Ziele und Aufgaben:
Im selben Jahr fand erstmals ein öffentliches Gedenken statt. Menschen aus ganz Deutschland, die selbst von rassistischer oder antisemitischer Gewalt betroffen waren, kamen zusammen, um sich mit den Hinterbliebenen zu solidarisieren. Sie erinnerten gemeinsam an die Opfer und unterstützten deren Forderungen nach Anerkennung und Gerechtigkeit. Ab 2020 wurde jedes Jahr eine Gedenkveranstaltung am Erinnerungsort Wanheimer Straße 301 in Duisburg organisiert, um an die Opfer des Anschlags zu erinnern und ihrer zu gedenken.
Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg war ein wichtiger Schritt. Im Jahr 2020 nahm eine städtische Kommission ihre Arbeit auf, bestehend aus Vertreter*innen der Verwaltung, des Stadtrats, der Initiative und der betroffenen Familien. Ziel war es, das Erinnern dauerhaft in der Stadtgesellschaft zu verankern. Am 39. Jahrestag des Anschlags, dem 26. August 2023, wurde schließlich eine Gedenktafel am Erinnerungsort angebracht.
Im Sommer 2024 löste sich die Initiative „Duisburg 1984“ auf.