TEKİEZ

Halle

Das TEKİEZ ist ein Ort des Erinnerns und der Solidarität. Seit dem rechtsterroristischen Anschlag am jüdischen Feiertag Jom Kippur, dem 9. Oktober 2019, auf eine Synagoge und den Imbiss KiezDöner in Halle, kämpfen die Brüder Rıfat und İsmet Tekin, zwei Überlebende des Anschlags, zusammen mit Unterstützer*innen aus der Zivilgesellschaft dafür, dass mit dem TEKİEZ ein Gedenkort erhalten bleibt – an dem Ort des damaligen KiezDöner Imbiss. Der Ort ist ein besonderer Gedenk- und Erinnerungsort an die Opfer und für die Überlebenden und alle Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.

Ziele und Aufgaben:

Das TEKİEZ hat regelmäßig geöffnet und dient als Raum für Begegnung und Austausch, zum Trauern und Erinnern. Es ist ein Ort der Solidarität und ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus. Hier werden unter anderem Gedenkkundgebungen, Lesungen, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, künstlerische Interventionen und Spendenaktionen veranstaltet.

Ziel ist es solidarische Bündnisse gegen rechts und andere Formen extremistischer Gewalt zu stärken und zu erweitern, sowie Ideen einer effektiven und solidarischen Erinnerungskultur zu testen und zu etablieren. Der Hauptveranstaltungsort ist Berlin. Außerdem finden Veranstaltungen in Halle sowie an ein bis zwei weiteren wechselnden Standorten in Deutschland statt.