Selbstbestimmt vernetzen, erinnern & bilden (SVEB)
Das Modellprojekt „Selbstbestimmt vernetzen, erinnern und bilden“ richtet sich an Gedenkinitiativen Überlebender und Hinterbliebener rechtsextremer, rassistischer, antisemitischer und antiziganistischer Anschläge nach 1945.
Das Projekt möchte das Bemühen und die Kämpfe der Initiativen um die Anerkennung der Taten, der Missstände während des Aufklärungsprozesses und des gesamtgesellschaftlichen Problems von rechtsextremer Gewalt, Rassismus und Antisemitismus sowie struktureller Diskriminierung unterstützen.
Die lokale Arbeit von elf Initiativen sowie die Vernetzung der Gruppen mit weiteren Überlebenden und Hinterbliebenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt werden gefördert. Unterstützt werden die Initiativen vorrangig durch die Weiterleitung finanzieller Mittel aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus.
Die selbstbestimmte Arbeit der Überlebenden und Hinterbliebenen von rechtsextremer Gewalt soll nachhaltig gestärkt werden, in dem ihre Sichtbarkeit erhöht werden soll, Capacity Building entlang ihrer Bedarfe durchgeführt und ihre Vernetzung gefördert wird. Das langfristige Ziel dieser strukturellen Unterstützung ist es, den Initiativen zu ermöglichen, kontinuierlich und nachhaltig arbeiten zu können.