Beate Zschäpe, Mitglied des NSU, wurde 2018 zu lebenslanger Haft mit besonderer Schwere der Schuld verurteilt, kann aber nach frühestens 15 Jahren eine Prüfung auf vorzeitige Entlassung beantragen. Während sie Zugang zu einem Aussteigerprogramm erhält, beklagen die Hinterbliebenen der Opfer mangelnde Information, fehlende Anerkennung und unzureichende Unterstützung durch staatliche Stellen.
Die Töchter von Enver Şimşek, Theodoros Boulgarides und Mehmet Kubaşık fordern daher:
- Sofortiger Ausschluss von Beate Zschäpe aus dem Aussteigerprogramm „Exit“, solange sie ihr Wissen nicht lückenlos offenlegt.
- Klare Prioritäten! Unterstützung der Hinterbliebenen und Überlebenden der Mord- und Anschlagsserie des NSU und aller Opfer rechter Gewalt – rechtlich, finanziell, psychologisch und institutionell durch dauerhafte angemessene Opferrenten.
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Die Stellungnahmen der Töchter finden Sie hier.
